Zahl der Zwangsversteigerungen fällt deutlich
Im 1. Halbjahr ist die Zahl der Zwangsversteigerungen um 10.000 gesunken. Insgesamt fanden nahezu 30 % weniger Termine statt als im 1. Halbjahr 2012. Die Ratinger Argetra GmbH erklärt dies mit der starken Nachfrage nach Immobilien und dem niedrigen Zinsniveau in Deutschland, weist aber darauf hin, dass die absolute Zahl von rd. 23.500 anberaumten Terminen weiterhin auf einem Niveau über dem des Jahres 2000 liegt. In Hof (+39,8 %), Heilbronn (+44,3 %), Cottbus (+29,9 %) und Mannheim (+23,3 %) gab es deutliche Zuwächse. Die meisten Zwangsversteigerungstermine fanden in Chemnitz statt, es folgen Berlin und Zwickau. Die wenigsten gab es in München und Recklinghausen. Es fällt auf, dass die amtlich festgesetzten Verkehrswerte um 1,5 Mrd. Euro zurückgegangen sind. Insgesamt wurden Immobilien mit Verkehrswerten von 3,6 Mrd. Euro aufgerufen. Die Verkehrswerte seien vielfach in den Jahren 2008 bis 2010 festgelegt worden und damals – wegen der Finanzkrise – sehr vorsichtig ausgefallen, kommentiert Argetra.
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