IVG: Hedgefonds stellt sich gegen Management

Ein wichtiger IVG-Gläubiger deutet an, bei der Rettung der IVG nicht mitzuziehen. Dem Management seien bei der Berechnung der Ausfallquoten im Falle einer Zerschlagung der Gesellschaft Fehler zum Nachteil der Wandelanleihe-Gläubiger unterlaufen, behauptet der Hedge-Fonds Aurelius Capital Management. Ihm gehören nach eigenen Angaben 30 % der IVG-Wandelanleihe. Deren Inhaber würden nach Berechnungen der IVG im Fall einer Zerschlagung nur 27 bis 45 % wiederbekommen, die Gläubiger des ersten syndizierten Kredits hingegen 46 bis 55 %. Aurelius schätzt die Ansprüche der Wandelanleihe aber viel höher ein (45 bis 73 %) und die Aussichten des Syn Loans I erheblich niedriger (39 bis 52 %). Die IVG hatte vor wenigen Tagen mitgeteilt, Vertreter der syndizierten Kredite sowie der Wandelanleihe hätten sich bereit erklärt, spätestens bis zum 30. Juli 2013 einen gemeinsamen Vorschlag zur Umschuldung der Gesellschaft zu erarbeiten.

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