Immofinanz vor Zukauf in Deutschland – Nettogewinn eingebrochen
Die österreichische Immofinanz steht offenbar kurz vor dem Kauf eines größeren Wohnungspakets in Deutschland. Geplant ist laut Kartellamt der Erwerb je einer Mehrheitsbeteiligung an der TGE Lüneburg und Syke. TGE gehört zum Imperium des israelischen Milliardärs Yitzhak Tshuva. Das Portfolio an den beiden Standorten umfasst laut einem „Reuters“-Bericht knapp 900 Wohnungen. Immofinanz wollte den Deal nicht kommentieren. Am Freitag veröffentlichte der Konzern die Zahlen für das Geschäftsjahr 2012/2013. Demnach schrumpfte der Gewinn deutlich um 59,1 % auf 110,8 Mio. Euro. Grund hierfür waren um 170,7 Mio. auf 37,9 Mio. Euro gesunkene Bewertungsergebnisse, sagt Immofinanz-Chef Eduard Zehetner. Das operative Ergebnis legte dagegen um 15,3 % auf 542,1 Mio. Euro zu. Die Mieterlöse stiegen um 12 % auf 655,8 Mio. Euro, bei den Verkäufen wurde mit einem Volumen von 661,3 Mio. Euro ein neuer Rekordwert erreicht. Zehetner bekräftigte, dass die Wohntochter Buwog 2014 entweder über einen Börsengang oder einen Spin-off abgespalten werden soll.
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