Investmentmarkt: Investoren rechnen mit signifikant steigenden Notverkäufen

Die Umsätze auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt werden in diesem Jahr 15 % unter dem Vorjahresniveau liegen und nur noch ein Volumen von rd. 20 bis 24 Mrd. Euro erreichen, was etwa dem Niveau von 2004 entspricht. Das ist ein Ergebnis der jährlichen Trendumfrage der Ernst & Young Real Estate GmbH bei rund 100 Unternehmen. 98 % der Befragten rechnen damit, dass Notverkäufe signifikant zunehmen werden. Tendenziell sehen sie zudem längere Haltedauern bei ihren Beständen. Wenn verkauft wird, erfreuen sich neben Direktverkäufen insbesondere Spezialfonds als Exit-Möglichkeit zunehmender Beliebtheit. Mehr als 70 % der Investoren halten Banken, börsennotierte Gesellschaften und opportunistische Fonds für die größten Verkäufergruppen im Jahr 2009. Deutschland bleibt als Investitionsstandort interessant. Rund 70 % der befragten Unternehmen wollen auch dieses Jahr hier investieren. Für das Trendbarometer wurden unter anderem offene Immobilienfonds und Beteiligungsgesellschaften, Versicherungen, Wohnungsgesellschaften, Family Offices und Immobilienaktiengesellschaften befragt.

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