Berlin: Stadt will beim Wohnungsbau stärker mitverdienen

Der Berliner Senat plant eine deutlich stärkere Regulierung des Wohnungsbaus. „Geplant ist, dass die Bodenwertsteigerungen zu einem Drittel beim Investor bleiben, aber zu zwei Dritteln dem Land Berlin zufließen“, sagte Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) laut „Berliner Zeitung“. Weiterhin solle eine Quotenregelung für Neubauvorhaben eingeführt werden. „Ziel ist, dass bis zu ein Drittel preisgünstige Wohnungen, ein Drittel frei finanzierte Mietwohnungen und maximal ein Drittel Eigentumswohnungen entstehen“, so Müller. Damit werde versucht, die soziale Durchmischung zu sichern. „Da die Investoren geförderte Wohnungen nicht immer gerne bauen, planen wir, dass die landeseigenen Gesellschaften als Partner einsteigen und den Anteil der künftigen Sozialwohnungen übernehmen“, sagte Müller.

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