Hochtief: Umbau des Europageschäfts kostet Arbeitsplätze

Der Umbau des Europageschäfts von Hochtief wird konkreter. CEO Marcelino Fernandez will mehr Verantwortung in die operativen Einheiten verlagern, weshalb die vier Sparten des Kerngeschäfts – Building, Infrastructure, PPP und Engineering – zu eigenständigen Gesellschaften werden sollen. Während der Überprüfung der Prozesse habe sich ergeben, dass sich der Konzern „verschlanken“ müsse, sagte ein Sprecher gegenüber TD. Vergangene Woche habe sich Hochtief mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt, wie der Stellenabbau vonstatten gehen könne, u.a. wurden betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Zur Zahl der zu streichenden Stellen macht Hochtief noch keine Angaben, nach Informationen des „Handelsblatts“ stehen bis zu 1.000 der nach dem Verkauf der Service-Sparte mit rd. 6.000 Mitarbeitern aktuell noch rd. 9.000 Beschäftigten (davon 4.500 in Deutschland) zur Disposition.

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