DIW-Studie: Wärmedämmung steigert BIP und schafft Arbeitsplätze
Höhere Ausgaben für Wärmedämmung bringen die Volkswirtschaft voran. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach übersteigen die eingesparten Energieausgaben der privaten Haushalte die Mehrinvestitionen deutlich. Je nach dem Verhältnis von Produktivitätssteigerungen und Neueinstellungen kann es auch zu erheblichem Beschäftigungswachstum kommen. Bis 2020 könnten z.B. 30.000, im Jahr 2030 rd. 66.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Langfristig seien sogar über 300.000 Arbeitsplätze möglich, heißt es. Das Wirtschaftswachstum soll bis 2020 in einem Basisszenario um 0,5 % höher liegen. Es ist nicht das erste Mal, dass das DIW die volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Energiesanierungsmaßnahmen untersucht: Schon Ende der 90er Jahre hatte das Institut in einer Studie im Auftrag der Umweltstiftung WWF-Deutschland die Schaffung von 80.000 neuen Arbeitsplätzen durch Klimaschutzmaßnahmen an Wohngebäuden prognostiziert.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.