Zahl der Zwangsversteigerungen sinkt 2013 um 23 %

Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland ist vergangenes Jahr um 22,7 % zurückgegangen. Nach Angaben des Ratinger Wirtschaftsverlages Argetra fanden 47.617 Termine bei den Amtsgerichten statt, das sind 14.000 weniger als 2012. Wegen der guten Marktlage hätten viele Eigentümer die Zwangsversteigerung durch eigenhändigen Verkauf oder günstige Refinanzierung abwenden können, heißt es. Bei den vierzig Städten mit den meisten Versteigerungen führt Chemnitz vor Berlin und Zwickau. Eine steigende Zahl von Versteigerungen gab es in Hof (+ 16 %), Heilbronn (+13 %), Waldbröl (+38 %) und Mannheim (+9,9 %). Die amtlich festgesetzten Verkehrswerte sind um beachtliche 2,1 Mrd. Euro auf 7,4 Mrd. Euro zurückgegangen. Argetra erklärt sich dies durch vorsichtige Bewertungen der Jahre 2008 bis 2010. Manche Immobilien, die vor einigen Jahren bewertet worden seien, lägen nun bis zu 30 % unter den aktuellen Bewertungen, heißt es.

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