Bundesbank: Wohnungen in großen Ballungsräumen 25 % zu teuer

Überbewertungen von Wohnimmobilien in den deutschen Ballungsräumen haben sich im vergangenen Jahr laut Bundesbank „eher verfestigt“. Das Institut spricht von Übertreibungen zwischen 10 % und 20 %. Mit diesen Zahlen hatte die Notenbank bereits im Oktober eine Blasen-Diskussion losgetreten. In den großen Ballungsräumen seien die Abweichungen mit durchschnittlich 25 % vermutlich noch erheblicher, heißt es im jüngsten Monatsbericht. Die durchschnittlichen Preissteigerungen für Wohnimmobilien in 125 Städten gibt die Bundesbank unter Berufung auf BulwienGesa mit 6,25 % an. Damit hätten sich Wohnimmobilien seit 2010 insgesamt um fast ein Fünftel verteuert. Auslöser sei die weiterhin kräftige Nachfrage nach Wohnraum, der besonders in den Großstädten nicht gedeckt werden könne. Makroökonomische Risiken gehen vom Immobilienmarkt nach Meinung der Bundesbank nicht aus.

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