IWF warnt vor neuer Immobilienkrise – nicht in Deutschland

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Gefahr einer erneuten weltweiten Überhitzung der Wohnimmobilienpreise. In zahlreichen Märkten liege der Preisanstieg im Vergleich zu Mieten und Einkommen weit über dem historischen Durchschnitt, etwa in Australien, Belgien, Kanada, Norwegen und Schweden. In Deutschland, wo die Hauspreise  binnen Jahresfrist zuletzt so stark gestiegen sind wie in keiner anderen großen Volkswirtschaft Europas, war der Anstieg gemessen am Anstieg der Mieten und der Haushaltseinkommen im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich. Auch die USA, wo die letzte weltweite Immobilienkrise ihren Anfang nahm, ist nicht unter den gefährdeten Ländern. Der IWF will die Preise auf den weltweiten Wohnimmobilienmärkten künftig stärker im Blick haben und bündelt Informationen zu seinem „Global House Price Index“ auf einer neuen Webseite.

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