IVG-Insolvenzplan ist rechtskräftig

Die Sanierung der IVG ist nun auch rechtlich in trockenen Tüchern. Das Landgericht Bonn hat die Beschwerden von nachrangigen Gläubigern und Aktionären gegen den im März beschlossenen Insolvenzplan verworfen und weitere Rechtsmittel nicht zugelassen. Der Plan sieht den Tausch von 2,2 Mrd. Euro an Schulden in Unternehmensanteile und die Aufspaltung des Konzerns in drei operativ unabhängige Unternehmen vor: IVG Immobilien AG (die sich ausschließlich um die Bestandshaltung kümmert), IVG Institutional Funds und IVG Caverns. Über diesen Gesellschaften wird eine Beteiligungsholding installiert, deren Gesellschafter die heutigen Gläubiger sind. Der Restrukturierungs-Vorstand Hans-Joachim Ziems rechnet mit der Umsetzung und einer Aufhebung des Insolvenzverfahrens im laufenden Quartal. Danach wird Ralf Jung, ehemaliger Chef der Allianz Alternative Assets Holding und früheres Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, als CEO die IVG-Unternehmensgruppe führen. Die Mitarbeiterzahl ist auf 320 gesunken.

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