Droege-Gruppe steigt bei Weltbild ein

Nicht der Finanzinvestor Paragon, sondern die Droege-Gruppe soll Weltbild retten. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hat gestern Nachmittag den neuen Investor, ein Familienunternehmen aus Düsseldorf, vorgestellt. Droege soll demnach eine Kapitalerhöhung von 20 Mio. Euro zeichnen und im Gegenzug eine Beteiligung von 60 % erhalten. Die restlichen 40 % werde Geiwitz selbst für die Gläubiger des Unternehmens halten. Die Beendigung der Gespräche mit Paragon erklärte Geiwitz mit unterschiedlichen Auffassungen zur Unternehmensstrategie. Die Vereinbarung mit dem neuen Investor sieht vor, dass zusätzlich zum angekündigten Personalabbau nicht mehr als 50 Mitarbeiter gehen müssen. Außer den 53 Weltbild-Filialen, deren Schließung feststeht, könnten 20 weitere wegfallen. Über diese defizitären Verkaufsstellen werde derzeit verhandelt, so Geiwitz.

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