Imtech verkauft IT-Tochter und plant 600 Mio. Euro schwere Kapitalerhöhung
Der niederländische Gebäudetechnikdienstleister Imtech hat nach eigenem Bekunden ein „schwieriges“ Halbjahr hinter sich. Umsatz und Auftragseingang sanken gegenüber dem Vorjahreszeitrum jeweils von 2,5 auf 2,2 Mrd. Euro, der Nettoverlust vergrößerte sich von 230,5 auf 301,5 Mio. Euro. Beim operativen Ergebnis stellte sich aber eine Verbesserung von -197,2 auf -121,9 Mio. Euro ein. Luft verschaffen will sich der Konzern nun mit dem Verkauf seiner IT-Sparte Imtech ICT, die für 255 Mio. Euro an die französische Vinci geht, und einer Bezugsrechtsemission im Volumen von 600 Mio. Euro. Das Volumen der Kapitalerhöhung wird durch die beteiligten Banken ING, Rabobank, Commerzbank und ABN Amro garantiert. Das traditionsreiche Unternehmen war letztes Jahr durch ein von Imtech Deutschland betreutes Freizeitparkprojekt in Polen ins Schlingern geraten.
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