OIFs: Rekordabschläge bei Immobilienverkäufen im 1. Halbjahr

Die in Abwicklung befindlichen Offenen Immobilienfonds mussten bei der Verwertung ihrer Immobilien im 1. Halbjahr 2014 im Schnitt Abschläge von 21 % hinnehmen. Dies sei ein neuer Negativrekord, heißt es in der halbjährlichen Analyse von DTZ. Im Jahr 2013 lagen die durchschnittlichen Abschläge noch bei 15 %. Gleichzeitig hat sich im 1. Halbjahr 2014 das Verkaufsvolumen erhöht: Die erreichten 2 Mrd. Euro stellen den höchsten Wert seit 2012 dar, so DTZ. Der geographische Schwerpunkt bei den Verkäufen habe sich von den drei Kernmärkten UK, Deutschland und Frankreich auf die anderen europäischen Länder verschoben. In den kommenden drei Jahren dürften weitere Fondsimmobilien im Volumen von rd. 14 Mrd. Euro abgestoßen werden, ein großer Teil davon in Deutschland (33 %), erwartet DTZ. Die Abschläge dürften dabei zwischen 0 und 20 % liegen.