Züblin Immobilien: Hoher Halbjahresverlust wegen Abwertungen

Das Portfolio der Schweizer Züblin Immobilien ist deutlich weniger wert als bislang gedacht. Laut  Halbjahresbericht gibt es Bewertungsanpassungen von 103 Mio. CHF. Zusammen mit infolge von Verkäufen gesunkenen Mieteinnahmen (von 23 auf 16 Mio. CHF) stieg der Periodenverlust dadurch von 15 Mio. CHF im Vorjahr auf nun 118 Mio. CHF. Nachdem im Jahresverlauf der russische Investor Viktor Vekselberg das Ruder bei Züblin übernommen und die Führungsetage ausgetauscht hatte, war JLL mit einer Neubewertung des Portfolios beauftragt worden. Besonders in Paris nahmen die Gutachter Abschläge vor, aber auch das deutsche Portfolio mit elf Liegenschaften wurde mit 139 Mio. CHF um 32 Mio. CHF abgewertet. Nun sollen Verkäufe die angeschlagenen Finanzen aufbessern. Fünf Immobilien, davon vier in Deutschland, sind dafür vorgesehen. Zusätzlich wurde eine Investmentbank beauftragt, einen strategischen Investor für die französische Tochtergesellschaft zu finden.

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