Wölbern-Fonds verklagen Kanzlei Bird & Bird

Die als Manager der Wölbern-Fonds eingesetzte Paribus Fondsdienstleistung hat nach der Klage gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Alfida eine weitere Klage für diverse Wölbern-Fondsgesellschaften initiiert. Sie richtet sich gegen die Anwaltskanzlei Bird & Bird und drei ihrer ehemaligen bzw. noch tätigen Anwälte. Dadurch wolle man klären lassen, wer alles zur unrechtmäßigen Geldentnahme bei den Fonds beigetragen hat. Seit Frühjahr 2014 läuft bereits ein Verfahren gegen den früheren Wölbern-Chef Schulte wegen gewerbsmäßiger Untreue. Ein so großer Schaden „konnte unseres Erachtens nicht durch eine Person alleine organisiert worden sein“, teilt Paribus mit. Den Anwälten wird u.a. vorgeworfen, Ideengeber der mutmaßlichen Veruntreuungen von Anlegergeldern gewesen zu sein und diese bemäntelt zu haben. Der Streitwert der Klage vor dem Hamburger Landgericht beläuft sich auf rund 166 Mio. Euro. Die Beklagten haben bis Mitte März Zeit, die Klage zu erwidern.