Region Rostock: Kempinski kündigt Hotel-Managementvertrag in Heiligendamm
Die Kempinski-Gruppe hat mit sofortiger Wirkung ihren Managementvertrag für das Grand Hotel im Seebad Heiligendamm gekündigt. Der Eigentümer des Hotels, ein geschlossener Immobilienfonds der Fundus-Gruppe, habe Managementgebühren von 1,1 Mio. Euro für die vergangenen zwei Jahre nicht gezahlt, teilt Kempinski mit. Darüber hinaus wird Fundus „ständige Einmischung in den täglichen Hotelbetrieb“ vorgeworfen. Die Hotel-Geschäftsführung wiederum wies die Vorwürfe von sich. Kempinski habe es in sechs Jahren nicht geschafft, den wirtschaftlichen Erfolg auch nur annähernd zu erreichen, den andere eigentümergeführte Ferienhotels der Spitzenklasse aufweisen. Man werde das Hotel zukünftig individuell führen und das Hotelangebot erweitern. So soll in Restaurants, Sportanlagen, und Wellnesseinrichtungen investiert werden. Das Hotel war als Tagungsort des G8-Gipfels 2007 bekannt geworden.
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