Jeder zweite Großinvestor verwirft sein Renditeziel
Die sinkenden Ankaufsrenditen infolge der niedrigen Zinsen dämpfen die Erwartungen der Immobilieninvestoren zusehends: Laut der neuesten Befragung von Union Investment unter 164 Profi-Anlegern, die sich in Deutschland, Frankreich und Großbritannien umtun, glaubt nur noch jeder zweite, die selbst gesteckten Renditeziele in den nächsten drei Jahren zu erreichen. Dennoch weichen die wenigsten in risikoreichere, höher rentierliche Investments aus: Eine stärkere Gewichtung von außereuropäischen Investitionen zieht weiterhin nur eine kleine Investorengruppe in Betracht – gleiches gilt für das Ausweichen in das höher rentierliche Hotel- oder Logistiksegment. Allenfalls steigt die Bereitschaft, beim Ankauf von Objekten kürzere Mietvertragslaufzeiten zu akzeptieren, sich über Projektentwicklungen etwas höhere Renditemöglichkeiten zu erschließen und hier auch geringere Vorvermietungsquoten zu akzeptieren. Im Vergleich zur letzten Befragung im Sommer 2014 hat sich das Klima für Immobilieninvestments in allen drei Ländern eingetrübt, am stärksten in Frankreich, am wenigsten in UK.
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