King-Sturge-Index: Immobilienklima erstmals seit sechs Monaten verbessert

Der King-Sturge-Imobilienkonjunktur-Index wartet zum Jahresbeginn mit einer positiven Nachricht auf. Das Immobilienklima in Deutschland ist im Januar 2009 erstmals seit Juni letzten Jahres wieder leicht auf 43,3 Punkte (Vormonat: 40,7) gestiegen. Die Stimmungsaufhellung unter den 1.000 Marktteilnehmern, die zur Ermittlung des monatlich erhobenen Indexes befragt werden, sei vor allem der Verbesserung des Investmentklimas zu verdanken, teilt King Sturge mit. Eine „bemerkenswerte Entwicklung“ hätten dabei Einzelhandelsimmobilien verzeichnet, deren Kennwert von 39,1 auf 45,5 Punkte gestiegen sei. Wohnimmobilien hätten sich wie bereits in den Vormonaten als stabilstes Segment erwiesen und seien auf 86,4 Punkte gestiegen (Vormonat: 80,7), wohingegen das Büroklima weiter gesunken und mit 24,8 Punkten einen neuen Tiefstand erreicht habe (Vormonat: 25,4). Gründe für das verbesserte Immobilienklima liegen laut King Sturge darin, dass Investoren die niedrigeren Immobilienpreise, die Senkung des EZB-Leitzinses und das zweite staatliche Konjunkturpaket positiv einschätzen und sich nach Anlagemöglichkeiten umsähen. Von einer Trendwende will King Sturge aber trotz der verbesserten Grundstimmung noch nicht sprechen. Diese läge erst vor, wenn die Kennzahlen dreimal in Folge steigen.

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