Wohnungspreise: Bundesbank sieht Beruhigung

Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind 2014 erneut deutlich gestiegen, allerdings hat sich der Markt etwas beruhigt. Dieses Fazit zieht die Bundesbank. Für Deutschland als ganzes erkennen die Währungshüter weiterhin „keine substanzielle Überbewertung“. Das Kaufinteresse an den bislang besonders boomenden Teilmärkten habe sich etwas ermäßigt, wobei das Preisniveau dort unverändert als recht hoch einzuschätzen sei. Dämpfend auf den Preisanstieg habe sich der im Vergleich zu 2013 gestiegene Wohnungsneubau ausgewirkt. Gewachsen ist demnach vor allem der Bau von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Für ihre Analyse verwendet die Bundesbank u.a. Preisindizes von BulwienGesa und vom Verband Deutscher Pfandbriefbanken (vdp). Der vdp-Teilindex für Eigentumswohnungen stieg 2014 mit +3 % denn auch deutlich geringer als 2013 (+5 %). Im Schnitt verteuerten sich Wohnimmobilien laut vdp allerdings um 5 %. Das ist mehr als 2013 (+4 %) und gleichzeitig der höchste Anstieg seit zehn Jahren.

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