Auch Deutsche Hypo unter den Heta-Opfern

Auch der Deutschen Hypo droht ein hoher Verlust durch die Hypo Alpe Adria bzw. ihrer Abwicklungsbank Heta. Man habe Forderungen von 245 Mio. Euro gegenüber der Heta und müsse diese wertberichtigen, teilt der Immobilienfinanzierer mit, ohne die Korrektur zu beziffern. Vor kurzem schrieb die Deutsche Pfandbriefbank von ihren Heta-Forderungen im Volumen von 395 Mio. Euro 30 % ab, nachdem die Wiener Finanzaufsicht FMA einen Zahlungsstopp bis Mai 2016 verhängt und einen anschließenden Schuldenschnitt angekündigt hatte. Die Deutsche Hypo betont, trotz der Wertberichtigung das Geschäftsjahr 2014 mit einem Betriebsgewinn „in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe“ abzuschließen. Ohne den Sondereffekt hätte man das Vorjahresergebnis von 64,3 Mio. Euro „merklich übertroffen“. Der Mutterkonzern Nord/LB hat weitere Forderungen in Höhe von 135 Mio. Euro gegen die österreichische Bank.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.