Immofinanz mit starkem Gewinnrückgang

Die Immofinanz meldet für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres (Mai bis Januar) einen Gewinneinbruch von 142 auf 79 Mio. Euro. Sie macht hierfür negative Effekte aus der währungsbereinigten Immobilienbewertung (-99 Mio. Euro) und der Bewertung der Umtauschanleihe auf Buwog-Aktien (-31 Mio. Euro) verantwortlich. Im Sonstigen Ergebnis außerhalb dieser Zahlen zeigt sich, wie sehr sich die Abwertung des Rubels auswirkt: Durch Differenzen aus Währungsumrechnungen fällt ein Verlust von 323 Mio. Euro an, sodass das Gesamtkonzernergebnis von +165 Mio. auf -241 Mio. Euro in die Tiefe rauscht. Weil Immofinanz wegen des Rubelverfalls seinen Mietern in Moskau Nachlässe gewährt, sanken außerdem im vergangenen Quartal die Mieterlöse in Russland um knapp 14 % auf 38,2 Mio. Euro. Operativ konnte das Unternehmen sein Ergebnis dennoch stabil bei 242 Mio. Euro halten, indem es seinen Gewinn aus Immobilienverkäufen (Logistikobjekte in der Schweiz und in Vaihingen) von -0,7 auf 13 Mio. Euro verbesserte.

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