Immofinanz und CA Immo: Wer kauft wen?
Neue Runde im Übernahmepoker zwischen den österreichischen Immobilien-AGs Immofinanz und CA Immo. Nachdem Letztere vor einigen Tagen ein Angebot zum Kauf von 13,5 % der Immofinanz-Anteile für 420 Mio. Euro angekündigt hatte, gibt nun Immofinanz bekannt, ihrerseits bis zu 29 % der CA Immo kaufen zu wollen. Sie bietet für die 28,7 Mio. Aktien 18,50 Euro pro Stück, also 530 Mio. Euro. Man habe liquide Mittel von 627,2 Mio. Euro; dieser Betrag werde sich durch anstehende Immobilienverkäufe noch erhöhen, versichert Immofinanz. Der Angebotspreis entspreche jenem Niveau, zu dem die O1 Group in den letzten Monaten 26 % an der CA Immo erwarb, und liege rd. 6 % über dem letzten Schlusskurs. Immofinanz hatte sich im vergangenen Herbst um die CA-Immo-Anteile der Unicredit-Bank bemüht, die schließlich O1 Group bekam. Er könne die damals geäußerten Argumente nur wiederholen, so Immofinanz-CEO Eduard Zehetner: Der „kleinere Mitbewerber“ passe „hinsichtlich Kernländer und Assetklassen sehr gut zu uns“.
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