alstria office: Zulässige Beleihungsquote von 60 auf 65 % erhöht
Die auf die Verwaltung von deutschen Büroimmobilien spezialisierte alstria office Reit-AG hat ihren Konsortialkreditvertrag angepasst. Dadurch erhöht sich die zulässige Beleihungsquote, die das Verhältnis aller Fremdfinanzierungsmittel zum aktuellen Beleihungswert der gemanagten Immobilien angibt, von 60 auf 65 %. Gleichzeitig wurde die Darlehensbedingung für den Zinsdeckungsgrad von 160 auf 130 % ausgeweitet und die Kreditmarge angepasst. Der Zinsspread erhöht sich dadurch bei einer Beleihungsquote bis 60 % von 65 auf 85 Basispunkte, bei einer weiteren Erhöhung bis 62,5 % auf 135 und bei einer Beleihungsquote bis zu 65 % auf 210 Basispunkte. Die Vertragsänderung wurde nach Angaben des Unternehmens von 87 % der Kreditgeber getragen.
Die Möglichkeit, über den Anstieg der Zinsmarge Fremdkapital zu generieren, sei kostengünstiger als eine Refinanzierung zu aktuellen Marktkonditionen, die der Vorstand in einer Größenordnung zwischen 200 und 250 Basispunkten schätze. „Die Anpassungen verleihen uns die Flexibilität, den ersten Schritt unseres Entschuldungsplans zu initiieren und nehmen den Druck von unserer Bilanz“ begründet alstria-CFO Alexander Dexne den Schritt. Die Laufzeit des Konsortialkreditvertrags endet vertragsgemäß am 29. November 2011. Das Unternehmen plane allerdings, den Rückzahlungsprozess noch vor Ende des Kreditvertrags abzuschließen.
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