CA Immo und Immofinanz kämpfen mit härteren Bandagen
Das Ringen zwischen CA Immo und Immofinanz wird härter. Immofinanz-Vorstand Eduard Zehetner sagte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Profil“, aus dem Angebot der CA Immo gehe hervor, dass der Konkurrent bereits 3,7 % Aktien der Immofinanz gekauft habe. Damit habe er eine frühere Stillhaltevereinbarung gebrochen. Er vermute außerdem, dass CA Immo/O1 noch mehr Immofinanz-Anteile hielten als offiziell gemeldet. CA Immo weist diese Behauptungen „aufs Schärfste zurück“ und kündigt „rechtliche Schritte“ an. Immofinanz berief unterdessen eine Hauptversammlung für den 17. April ein, die die Senkung der Kontrollschwelle auf 15 % beschließen soll. Das CA-Immo-Angebot zur Aufstockung ihres Anteils auf 16,5 % läuft zwar zwei Tage vorher ab, allerdings würden weitere Aktienkäufe dann ein Angebot für eine Komplettübernahme erforderlich machen – was für die kleinere CA Immo schwierig wäre. Mit diesem Schritt wolle man verhindern, dass CA Immo weitere Aktien über die Börse kaufe und schleichend die Kontolle übernehme, so eine Immofinanz-Sprecherin.
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