Deutsche Hypo: Starkes Neugeschäft im Ausland – Heta belastet mit 59 Mio. Euro

Die Deutsche Hypo hat ihr Immobilien-Neugeschäft im zurückliegenden Geschäftsjahr um 35,6 % auf 3,6 Mrd. Euro kräftig ausgeweitet (ohne Prolongationen). Das lag daran, dass in Großbritannien, Frankreich, Benelux und Polen die Kreditzusagen von 0,6 auf 1,5 Mrd. Euro mehr als verdoppelt wurden. In Deutschland wuchs das Volumen von 2,1 Mrd. Euro dagegen kaum. Ihren Kreditbestand baute die Bank von 11,9 auf 12,4 Mrd. Euro aus. Der Zinsüberschuss stieg daher von 209,8 auf 222,3 Mio. Euro, während der Provisionsüberschuss von 6,6 auf 4,5 Mio. Euro abnahm. Das Risikoergebnis verbesserte sich von -83,2 auf -62,2 Mio. Euro. Dass der Gewinn letzlich dennoch von 64,3 auf 41,4 Mio. Euro sank, ist der schon angekündigten Wertberichtigung der Heta-Anleihen geschuldet: 58,5 Mio. Euro schreibt die Deutsche Hypo auf ihre Forderungen von 245,0 Mio. Euro gegen die österreichische Pleitebank ab. Für 2015 rechnet der Vorstand mit stabilen Erträgen.

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