Bilfinger senkt nach Quartalsverlust Prognose

Bilfinger ist mit schwachen Zahlen ins Jahr gestartet. Das bereinigte Ebita ist mit -8 (Vorjahr: 47) Mio. Euro negativ, ebenso das Konzernergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten (-15 nach +26 Mio. Euro). In einer ersten Pressemitteilung heute Morgen waren noch von -21 Mio. Euro die Rede. Nach unten zieht den Ingenieur- und Immobiliendienstleister das Tätigkeitsfeld Energie. Wegen der schwierigen Situation im Öl- und Gassektor sank das Ergebnis des Bereichs Industrial von 31 auf 9 Mio Euro, die Sparte Power fuhr einen Verlust von 18 Mio. Euro ein (Vj. 16 Mio. Euro). Das Ergebnis im Segment Building and Facility verbesserte sich hingegen von 12 auf 18 Mio. Euro. Nur in dieser Sparte stieg auch der Auftragseingang, nämlich von 636 auf 917 Mio. Euro. Die ohnehin schon getrimmte Prognose für 2015 muss Bilfinger kassieren: Das letztjährige Ebita von 270 Mio. Euro werde, statt um 5 % zuzulegen, „erheblich“ zurückgehen. Reagieren wollen die Mannheimer mit einer „Effizienzsteigerung in der Verwaltung“, Kapazitätsanpassungen in der Industriesparte und einer „grundlegenden Neuausrichtung“ des Energiegeschäfts.

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