Polis Immobilien: Abwertungen belasten Ergebnis
Die Berliner Polis Immobilien AG hat im Geschäftsjahr 2008 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von voraussichtlich rd. 1,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Die EBT-Prognose von 9 bis 11 Mio. Euro wurde damit klar verfehlt. Als Grund nennt das Unternehmen die Neubewertung von Immobilien durch die Feri EuroRating, die statt der prognostizierten Aufwertung von rd. 7 Mio. Euro zu einer Abwertung von rd. 1,9 Mio. Euro geführt habe, sowie Abschreibungen auf Zinsderivate in Höhe von rd. 2,5 Mio. Euro. Das Unternehmen wird daher für das vergangene Jahr keine Dividende ausschütten. Zudem sei das Portfolio bewusst statt auf 350 Mio. nur auf 278 Mio. Euro ausgebaut worden. Die Mieterträge stiegen dagegen um 53 % von 9,8 Mio. auf rd. 15 Mio. Euro. Das Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung legte um 49 % von 8,5 Mio. auf rd. 12,7 Mio. Euro zu. Die durchschnittliche Laufzeit der Fremdfinanzierung ist nach Angabe des Unternehmens auf 4,8 Jahre verlängert worden. Die Eigenkapitalquote betrug Ende 2008 rd. 49 %.
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