IW-Index: Die Branche ist in Hochstimmung

Fast 85 % der Immobilienunternehmen schätzen ihre Geschäftslage als gut ein. Damit erreicht der IW Immobilien-Index, der vom IW Köln in Kooperation mit den Wirtschaftsprüfern Roever Broenner Susat Mazars erstellt wird, einen neuen Höchststand. Bei den Wohn-Investoren und Entwicklern liegen diese Werte sogar bei über 90 %. Knapp drei Viertel (72 %) der rd. 120 befragten Unternehmen wollen ihre Immobilienbestände in den nächsten zwölf Monaten ausbauen. Das sind 15 % mehr als im 1. Quartal. Die Mehrzahl der Befragten rechnet mit weiter steigenden Preisen und Mieten, auch wenn diese Werte jeweils leicht um rd. 3 % gesunken sind. Unter den Entwicklern gehen inzwischen 51 % (+18 %) von steigenden Vorverkaufs-Quoten aus. Bei der Finanzierung dagegen erwartet nun knapp ein Fünftel ungünstigere Finanzierungsbedingungen, nach nur 2 % im Vorquartal. Das IW Köln spricht von einem Stimmungsumschwung, der aber eher auf steigende Anforderungen der Banken hindeute, etwa bei der Eigenkapitalunterlegung, als auf steigende Zinsen.

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