HSH Nordbank: Internationales Immobiliengeschäft soll aufgegeben werden

Angesichts von Milliardenverlusten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 will sich die HSH Nordbank von ihrem Immobiliengeschäft in den USA trennen. Mittelfristig sei auch der Abbau der westeuropäischen Immobiliensparte geplant, teilte das Unternehmen mit. Die Maßnahmen sind Teil einer radikalen Neuausrichtung, die zu einer erheblichen Verkleinerung des Instituts führen sollen. Das Unternehmen will nicht-strategische Geschäftsfelder und Portfolios abbauen oder verkaufen. Zu den geplanten Abbaubereichen zählen neben der Immobiliensparte das Credit Investment Portfolio und das internationale Leveraged-Buy-out-Geschäft. Bis zum Jahr 2012 will das Institut rd. 1.100 Vollzeitstellen streichen und sich künftig auf die Heimatregion Hamburg und Schleswig-Holstein fokussieren. Die Bank hat im Geschäftsjahr 2008 laut vorläufigen Zahlen ein negatives Vorsteuerergebnis von 2,8 Mrd. Euro eingefahren (2007: +286 Mio. Euro).

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.