Deutsche Wohnen hat 600 Mio. Euro für Wohnungskäufe

Die Deutsche Wohnen verfügt derzeit über Mittel zum Kauf von 8.000 bis 9.000 Wohnungen. Aus der Kapitalerhöhung im Mai ist Eigenkapital von 300 bis 400 Mio. Euro übrig, das man bei Einhaltung der derzeitigen LTV-Quote auf 600 Mio. Euro hebeln könne, sagte Finanzchef Andreas Segal im Interview mit der „Börsen-Zeitung“. Derzeit prüfe man Bestände mit insgesamt 10.000 Wohnungen. Mit Blick auf Unternehmensübernahmen sagte Segal, es gebe kein börsennotiertes Unternehmen mehr, das so gut wie die Ende 2013 erworbene GSW zur Deutschen Wohnen passe. Jede große Unternehmensakquisition müsse „entweder zu einer gewissen Neuausrichtung unseres Geschäftsmodells oder zu einer Restrukturierung führen“. Weil infolge der Mietpreisbremse die Gewinnsteigerung aus Neuvermietungen geringer würde, werde man mehr Geld für Modernisierungen ausgeben, die von der Bremse ausgenommen sind.

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