Flüchtlingskrise: Große Büroimmobilien rücken in den Blick

In der Diskussion, wie Kommunen den Flüchtlingszustrom bewältigen können, geraten nun auch große Büroimmobilien in den Fokus: So beabsichtigt der Berliner Finanzsenator, den leerstehenden ehemaligen Sitz der Landesbank Berlin (LBB) zu erwerben, damit dort eine Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge enstehen kann. Das zehnstöckige Hochhaus mit 18.000 m² BGF wird derzeit aus einem Konkursverfahren heraus zum Kauf angeboten. In erster Linie geht es darum, das Gebäude für die Registrierung von Asylbewerbern zu nutzen, aber auch die Schaffung von Flüchtlingswohnraum wird erwogen. In Stuttgart gibt es erste Überlegungen, den denkmalgeschützten Eiermann-Campus (40.000 m² Bürofläche in vier Gebäuden) als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Allerdings ist aus Sicht der Stadt der bauliche Zustand der Immobilie so schlecht, dass an eine kurzfristige Einrichtung einer Erstaufnahmestelle wohl nicht zu denken ist.

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