Nachholbedarf und große Chancen durch „Big Data“
Immobilienunternehmen sehen große Chancen beim Thema „Big Data“, haben aber beim systematischen Einsatz von Daten noch einen langen Weg vor sich. In einer Umfrage von Catella Research gaben 77 % der Teilnehmer an, die Auswertung großer Datenmengen könne eines Tages Entscheidungsfindungen erleichtern. Derzeit treffen aber nur 23,4 % der Unternehmen ihre Entscheidungen am ehesten datenbasiert, 60,4 % dagegen auf Grundlage früherer Erfahrungen. Für die Branche erhoffen 72 %, dass Big Data zu mehr Transparenz führt und zwei Drittel hoffen auf geringere Risiken. Als größtes Transparenzdefizit sehen derzeit 34,2 % den Mangel an standardisierten Daten an. „Wir erwarten große strukturelle Veränderungen für die Branche, besonders im Bereich der kundenbasierten Spezialisierung und der transparenten Preisgebung“, sagt Catella-Researcher Thomas Beyerle. Insgesamt wurden 468 europäische Immobilienunternehmen befragt, 250 davon aus Deutschland. Der Rücklauf betrug 28 %.
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