Commerzbank entledigt sich der Problemkredite

Die Commerzbank hat im abgelaufenen Quartal 4 Mrd. Euro an gewerblichen Immobilienkrediten abgebaut. Davon entfielen 2,9 Mrd. Euro auf die Anfang Juli bekanntgegebene Veräußerung von zwei Portfolios. Somit hält die Bank noch 12,5 Mrd. Euro Immobilienfinanzierungen. Die mit deutschen Immobilien besicherten Kredite verringerten sich von 9,1 auf 7,3 Mrd. Euro. Größtenteils (6,7 Mrd. Euro) werden sie als risikoarm eingestuft, während 0,6 Mrd. Euro leistungsgestört sind. Zur Jahresmitte beliefen sich die NPL in Deutschland noch auf 1,9 Mrd. Euro. Der gesamte Bankkonzern verbesserte sein operatives Neun-Monats-Ergebnis von 0,92 auf 1,55 Mrd. Euro deutlich. Der Vorstand plant daher erstmals seit 2007 wieder eine Dividende. Vorstandschef Martin Blessing, der die Führung inmitten der Finanzkrise übernommen hatte, wird seinen im Oktober 2016 auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.