HSH Nordbank: Aufsichtsrat und SoFFin unterstützen neues Geschäftsmodell

Die angeschlagene HSH Nordbank hat zwei weitere Hürden auf dem Weg zu einer grundlegenden Neuausrichtung genommen. Der Aufsichtsrat stimmte wie schon zuvor der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) den Plänen des Vorstands zum Umbau des Geschäftsmodells zu. Nach einem Vorsteuerverlust von 2,8 Mrd. Euro und mehreren Kapitalspritzen durch ihre Eigentümer will sich das Institut künftig stärker auf das Firmenkunden- und Immobiliengeschäft in Norddeutschland sowie auf die internationale Schiffsfinanzierung konzentrieren. Die Bilanzsumme soll in den kommenden Jahren auf rd. 100 Mrd. Euro halbiert werden. Der SoFFin stimmte zudem der vollen Nutzung der zugesagten Bürgschaften in Höhe von 30 Mrd. Euro für die Emission von Anleihen und für Interbankenkredite zu. Zusätzlich müssen die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, die zusammen rd. 60 % an der HSH Nordbank halten, 3 Mrd. Euro Kapital 10 Mrd. Euro Garantien für die Abschirmung von Kreditrisiken zuschießen.

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