Babcock & Brown: Australische Investmentfirma wird abgewickelt
Das australische Investmentunternehmen Babcock & Brown (B&B) hat einen Verwalter ernannt, der das Unternehmen im Namen der Kreditgeber führen wird. Damit scheint der Zusammenbruch unausweichlich. Den Stein ins Rollen brachte eine Gruppe neuseeländischer Investoren, die gegen das geplante Rettungskonzept votierte, da sie die wichtigsten Gläubiger zu stark begünstigt sah. Der Plan sah unter anderem den Verkauf von Vermögensgütern und eine Umwandlung von Schuldverpflichtungen in Beteiligungskapital vor. Das Unternehmen engagierte sich mit einem hohen Fremdkapitaleinsatz insbesondere in Infrastrukturprojekten und Immobilien und wurde dadurch besonders von der Finanzkrise getroffen. Die Aktie des Unternehmens war 2008 um 99,4 % eingebrochen und hatte damit die schlechteste Wertentwicklung im australischen S&P/ASX 200 Benchmarkindex.
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