Deutsche Hypo: Vorsteuerverlust von 3,0 Mio. Euro
Die Deutsche Hypothekenbank (Deutsche Hypo) hat im Geschäftsjahr 2008 einen Verlust vor Steuern von 3,0 Mio. Euro eingefahren, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 49 Mio. Euro erwirtschaftet wurde. Nach Steuern wurde ein positives Ergebnis in Höhe von 0,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Dieses Ergebnis basiere im Wesentlichen auf der Korrektur von Steuerrückstellungen und Steuerforderungen, aus welcher sich ein Ertrag per Saldo von netto 3,6 Mio. Euro ergab, teilt die Bank mit.
Als Reaktion auf die Lage an den Finanzmärkten wurde 2008 das Neugeschäft bei Immobilienfinanzierungen gedrosselt: Das Zusagevolumen habe sich im um gut ein Drittel auf rd. 1,8 Mrd. Euro reduziert, teilt die Bank (2007: 2,7 Mrd. Euro) mit. Hingegen erhöhte sich der Bestand an Immobilienfinanzierungen um 550 Mio. Euro auf rd. 9,1 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 6,4 % entspricht.
Die Bank gehe gegenwärtig nicht davon aus, dass sich die Marktbedingungen im Verlauf des Jahres 2009 durchgreifend verbessern werden. Man halte das Geschäftsmodell sowohl im Bereich der Immobilienfinanzierungen als auch im Kapitalmarkt- und Refinanzierungsgeschäft aber weiterhin für gesund und tragfähig.
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