Vonovia und Deutsche Wohnen: Übernahmepoker verlängert sich
Die eigentlich heute Abend ablaufende Frist für das Übernahmeangebot von Vonovia an Deutsche Wohnen wird bis zum 9. Februar verlängert. Zugleich senkt Vonovia die Mindestannahmeschwelle: Voll verwässert beträgt diese nun 44 statt 50 %. Auf unverwässerter Basis bedeutet dies aber weiterhin die Mehrheit von 50 % plus eine Aktie. Bis Ende letzter Woche wurden Vonovia erst 12,9 % der Deutsche-Wohnen-Aktien angedient, zusammen mit selbst gekauften und über Finanzinstrumente indirekt gehaltenen Aktien kommt Vonovia auf 20,6 %. Die niedrige Quote hat nach Darstellung von Vonovia “ technische Gründe“: Unter anderem seien Inhaber von Wandelanleihen und Indexfonds erst nach Erreichen der Mindestannahmeschwelle handlungsfähig. Vonovia geht davon aus, dass ein größerer Teil von ihnen das Angebot wahrnimmt, sobald die abgesenkte Hürde erreicht ist.
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