EY-Studie: Private Equity und Mezzanine auf dem Vormarsch

Die Kapitalgeber für gewerbliche Immobilieninvestitionen in Deutschland erwarten mehrheitlich, dass Mezzanine-Kapital und Private Equity 2016 einen wachsenden Anteil an Immobilieninvestitionen haben werden, u.a. wegen der zunehmenden Restriktionen für Bankkredite. Dies ergibt eine Umfrage von EY unter 151 Entscheidern von Banken, Fonds, Versicherungen, Pensionskassen und Family Offices, die rd. 30 % des Marktvolumens abdecken. 2015 flossen 5 Mrd. Euro an Private Equity und 4 Mrd. Euro Mezzanine-Kapital in deutsche Immobilien. Die Renditeanforderungen bei Private Equity variierten zwischen 9 und 20,2 % (Mittelwert des unteren bzw. oberen Viertels) und bei Mezzanine zwischen 6,7 und 12,3 %. Zum Vergleich: Bei Krediten reicht die Spanne von 0,6 bis 4,5 %. Anders als bisher dürfte der Verzinsungsanspruch steigen, nicht zuletzt weil der Leitzins 2016 um bis 50 Basispunkte zunehmen dürfte, wie 80 % der Teilnehmer am „EY Real Estate Capital Radar“ Ende 2015 vermuteten.

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