Hesse Newman: Eigentümerwechsel gescheitert – Verlust reduziert
Die angeschlagene Fondsgesellschaft Hesse Newman Capital wird doch nicht an die Dortmunder HSL Vermögensverwaltung verkauft. Vor fast einem Jahr hatte der Mehrheitseigentümer SBW Schweizer Beteiligungs-Werte, Zürich, mit der HSL einen Vertrag über den Verkauf von 84 % der Hesse-Newman-Aktien geschlossen. Diesen hob die SBW jetzt auf, weil aufschiebende Vertragsbedingungen nicht erfüllt worden seien. Mit dem Einstieg von HSL sollte Hesse Newman wieder Immobilienfonds auflegen; dazu kommt es jetzt wohl nicht. Hesse Newmann hatte Anfang 2015 den Fondsvertrieb eingestellt. Der Konzernumsatz sank deshalb im Geschäftsjahr 2015 von 3,2 auf 1,3 Mio. Euro. Gleichzeitig wurden Mitarbeiter entlassen und die entsprechenden Kosten von 2,1 auf 0,5 Mio. Euro gedrückt, sodass der Konzernverlust von 3,2 auf 0,7 Mio Euro deutlich sank. Außerdem wurde die stille Beteiligung an der HFT Hanseatische Fonds Treuhand mit allen Forderungen verkauft. Die Finanzschulden wurden so von 1,1 Mio. auf 0,2 Mio. Euro abgebaut.
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