Helaba leidet unter Niedrigzins
Die Helaba meldet für das erste Halbjahr rückläufige Ergebniszahlen: Im Immobiliengeschäft musste sie eine höhere Risikovorsorge treffen und wegen sinkender Margen einen geringeren Zinsüberschuss hinnehmen, sodass sich das Segmentsergebnis vor Steuern von 227 auf 180 Mio. Euro reduziert. Zudem verminderte sich das Neugeschäft um 6 % auf 4,9 Mrd. Euro. Auf Konzernebene sank der Vorsteuergewinn um knapp 23 % auf 279 Mio. Euro. Man liege damit aber leicht über dem Planwert, sagt Vorstandschef Herbert Hans Grüntker. Der Niedrigzins habe den Zinsüberschuss nicht so stark geschmälert wie erwartet. Dennoch gebe es „wenig Raum für Optimismus“: Denn in der andauernden Null- bzw. Negativzinsphase werde es „zunehmend schwieriger, wenn nicht gar unmöglich, diese Belastungen ertragsmäßig zu kompensieren“. Grüntker rechnet daher weiterhin mit einem spürbaren Gewinnrückgang in diesem Jahr.
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