Alstria: Abwertungen führen zu Verlust von 56 Mio. Euro

Die Alstria Office Reit-AG hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem negativen Konzernergebnis von -56,0 Mio. Euro (2007: +52,5 Mio. Euro) abgeschlossen. Dafür verantwortlich seien nicht zahlungswirksame Abwertungen des Alstria-Immobilienportfolios in Höhe von 88 Mio. Euro gewesen, teilt das Unternehmen mit. Durch Immobilienkäufe Ende 2007 sei der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 um mehr als 23 % auf 102,1 Mio. Euro gestiegen (2007: 82,6 Mio. Euro). Dies habe zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses (FFO) um 25 % auf 39,4 Mio. Euro (2007: 31,5 Mio. Euro) geführt.
Der Nettosubstanzwert (NAV) verringerte sich wegen der Abwertungen gegenüber dem Vorjahr um 16,2 % auf 730 Mio. Euro. Der LTV von Alstrias wichtigster Kreditvereinbarung notierte bei 59,1 %; erlaubt waren 60 %. Durch die Erhöhung der LTV-Ratio von 60 % auf 65 % in Nachverhandlungen habe man weiteren Spielraum erhalten, teilt Alstria mit.
Wegen gestiegener Finanzierungskosten rechnet Alstria für das Geschäftsjahr 2009 mit einem Absinken des operativen Ergebnisses (FFO) auf 32 Mio. Euro. Hingegen werde der Umsatz voraussichtlich um 1 % auf 103 Mio. Euro wachsen. Alstria verfügt nach eigenen Angaben über ein Portfolio von 89 Gebäuden mit einem Wert von 1,8 Mrd. Euro.

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