Officefirst verschiebt Börsengang wegen mangelnder Kaufaufträge

Der für Freitag dieser Woche geplante Börsengang der Officefirst findet nicht statt. Zusammen mit der Muttergesellschaft IVG hat das Unternehmen beschlossen, den Schritt „bis auf Weiteres zu verschieben“. Grund sei, dass sich im Laufe der vergangenen Tage das „Marktumfeld im Immobilienbereich“ stark verschlechtert habe, sodass ein angemessener Preis „zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer zu erzielen“ wäre. Die plötzliche Verschlechterung des Marktumfelds erklärt das Management mit einer Verunsicherung über die künftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und die Sorge vor einer Leitzinsanhebung des US-Notenbank. Dies hätte bei Investoren zu deutlicher Zurückhaltung geführt. Auf der IPO-Roadshow habe man zwar reges Interesse signalisiert bekommen, „das sich schließlich aber nicht in zufriedenstellende Kaufaufträge übersetzt“ habe. Durch den Börsengang wollte Officefirst bis zu 888 Mio. Euro einnehmen. Bis zu 50 % der Aktien hätten in einer Preisspanne zwischen 21 und 23 Euro platziert werden sollen.

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