IW-Index: Geschäftslage sehr gut, Erwartungen gedämpft

Der IW Immobilien-Index zeigt im 4. Quartal ein geteiltes Bild. Bei der Beurteilung der derzeitigen Geschäftslage sind die befragten Unternehmen geradezu euphorisch, der Indexwert von 89,5 ist der höchste bisher. Ganz anders aber der Blick in die Zukunft: Der Wert für die Beurteilung der Erwartungen gab im Vergleich zum Vorquartal erneut nach und liegt bei nur noch 11 Punkten. Allerdings verbesserten sich gegen den Trend die Erwartungen in den Segmenten Wohnen und Büro, aber es gab deutliche Rückgänge bei Projektentwicklern und im Handel. Der Handel erreicht damit von allen Segmenten das erste Mal in der Geschichte des IW Immobilien-Index einen negativen Wert, was heißt, dass erstmals mehr Marktteilnehmer von einer Verschlechterung der Lage als von einer Verbesserung ausgehen. Nur 8 % der befragten Unternehmen erwarten, dass die Zinswende im nächsten Jahr kommt. 40 % gehen jedoch davon aus, dass die Zinsen von 2018 an wieder steigen werden.

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