Investmentmarkt: Umsatzrückgänge im 1. Quartal in UK am geringsten
Das Umsatzvolumen an den europäischen Immobilieninvestmentmärkten ist im 1. Quartal 2009 wie erwartet weiter gesunken. Laut den aktuellen Zahlen von CB Richard Ellis (CBRE) wurden von Januar bis März 11,5 Mrd. Euro und damit 44 % weniger als im 4. Quartal 2008 (20,6 Mrd. Euro) umgesetzt. Dabei seien in nahezu allen untersuchten europäischen Ländern Rückgänge verzeichnet worden, die stärksten in Frankreich (-72 % gegenüber Q4 2008 auf 810 Mio. Euro), in der Region Italien, Spanien und Portugal (-69 % auf 1,1 Mrd. Euro) und in Deutschland (-56 % auf 1,7 Mrd. Euro). Den geringsten Umsatzrückgang registrierte CBRE mit -22 % auf rd. 4 Mrd. Euro in Großbritannien. Der vergleichsweise geringe Rückgang in UK und eine in manchen Ländern zu beobachtende leichte Zunahme der Investmentaktivitäten können laut CBRE als erste Anzeichen einer Trendwende gewertet werden. Der Vertrauensverlust, der sich unter vielen Investoren infolge des Zusammenbruchs von Lehman Brothers breitgemacht hatte, scheine sich langsam abzubauen. Besonders in Großbritannien, wo die Wertkorrekturen zuerst einsetzten, dürften sich die Märkte auch am schnellsten erholen, so CBRE.
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