Arcandor: Karstadt-Luxushäuser und Quelle-Shops werden ausgegliedert
Der finanziell angeschlagene Handels- und Touristikkonzern Arcandor benötigt weitere Kredite. Zusätzlich zur im Sommer anstehenden Refinanzierung von 650 Mio. Euro rechne man für die kommenden fünf Jahre mit einem Finanzierungsbedarf von bis zu 900 Mio. Euro, teilt das Unternehmen mit. Aus diesem Grund wolle man sich künftig auf profitable Kernbereiche konzentrieren. Das vorgestellte Sanierungsprogramm sieht vor, dass die Karstadt-Luxuswarenhäuser „KaDeWe“ in Berlin, „Oberpollinger“ in München und „Alsterhaus“ in Hamburg sowie acht weitere Filialen „in einem zukünftigen Vorstandsressort weiterentwickelt“ werden sollen. Die restlichen 81 Karstadt- und 27 Karstadt Sport-Filialen würden künftig das Kerngeschäft bilden. Veränderungen gibt es auch in der Versandhaus-Sparte Primondo. Hier soll der stationäre Einzelhandel von Quelle mit 115 Technikcentern und rd. 1.500 Quelle-Shops ausgegliedert werden.
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