Woolworth: Filialisten bekunden Interesse an Standortübernahmen
Mehrere Filialisten zeigen sich an der Übernahme von Flächen der insolventen Kaufhauskette Woolworth interessiert. „Wir sind jederzeit offen für Gespräche“, sagte Erich Harsch, Chef der Drogeriekette dm, gegenüber der „Financial Times Deutschland“. Auch der Drogerie-Filialist Rossmann soll die Nutzung ehemaliger Woolworth-Flächen erwägen. Laut der Tageszeitung „Die Welt“ kommen außerdem die Textilkette KiK sowie die Schuhfilialisten Reno und Deichmann für die Woolworth-Häuser in Frage: Man habe sich die Woolworth-Standorte bereits genau angeschaut und einige interessante Filialen entdeckt, sagte eine Reno-Sprecherin der Zeitung. Ein KiK-Manager wird mit den Worten zitiert, dass man durchaus Interesse an Woolworth-Filialen habe, aber nicht zu den derzeitigen Mietkonditionen. Woolworth verfügt in Deutschland über ein Netz von 323 Filialen mit rd. 11.000 Mitarbeitern. Davon sind 110 Filialen im Eigentum des US-Finanzinvestors Cerberus.
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