Immofinanz: Teilentschuldung geschafft – weitere Mittel benötigt

Die angeschlagene österreichische Immofinanz AG hat durch ein Umtauschangebot ihre Verbindlichkeiten aus Wandelanleihen um 319 Mio. Euro auf rd. 1,2 Mrd. Euro reduziert. Insgesamt seien 5.690 Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von je 100.000 Euro zum Umtausch eingereicht worden. Die Annahmequote des in der vorigen Woche ausgelaufenen Angebots habe bei rd. 38 % gelegen. Im Vorfeld hatte das Unternehmen 50 % als Ziel ausgegeben. Nun benötigt die Immofinanz weitere Geldquellen. Ein geplanter gerichtlicher Vergleich mit der Constantia Privatbank, in dessen Rahmen der Immofinanz 170 Mio. Euro zufließen sollten, droht zu scheitern. Derzeit „schaut es so aus, als würde der Vergleich definitiv nicht zustande kommen“, sagte Immofinanz-Konzernchef Eduard Zehetner der Nachrichtenagentur APA. Sollte der Deal platzen, müsse man sich nach Alternativen umschauen. Dazu könnte auch der Verkauf von Immobilien unter dem Einstandspreis zählen, so Zehetner.

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