Demire: Gewinn trotz doppelter Mieteinnahmen leicht gesunken

Demire hat 2016 seine Mieterträge von 33,3 auf 76,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt, was hauptsächlich an der Fair-Value-Reit-Übernahme lag. Die Verwaltungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen von 16,6 auf 21,9 Mio. Euro zu, weil wachstumsbedingt die Personalkosten stiegen und das Insourcing von administrativen Funktionen belastete. Vor kurzem gab Demire bekannt, dass kostenbedingt die FFO nur halb so hoch ausfielen wie prognostiziert. Das Ebit stieg um 42 % auf 83,2 Mio. Euro, dennoch verringerte sich das Periodenergebnis um rd. 4 % auf 27,6 Mio. Euro. Dies erklärt Demire mit „erstmals für den gesamten Zwölfmonatszeitraum angefallenen Finanzierungsaufwendungen von zum Jahresende 2015 ausgewiesenen Finanzverbindlichkeiten“ sowie höheren Aufwendungen aus latenten Steuern. Der Nettoverschuldungsgrad wurde indes deutlich von 67,5 auf auf 62,8 % gedrückt. Das Portfolio soll von derzeit 1 Mrd. Euro mittelfristig auf 2 Mrd. Euro wachsen. Der Vorstand erwartet für 2017 eine Verbesserung der wesentlichen Kennzahlen, eine Prognose will er aber erst in den nächsten Wochen ausgeben.

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