Studie: Wohnungsneubau weiter im Abwärtstrend

Der Negativtrend im deutschen Wohnungsneubau wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Münchner BauMarktforschung im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM). Bereits 2008 sei mit lediglich 148.000 genehmigten Wohnungen ein extremer Tiefwert erreicht worden. In diesem Jahr sei ein weiteres Absinken um 9 % auf 135.000 Wohnungen möglich, so die Prognose. Im Februar 2009 seien im deutschen Ein- und Zweifamilienhausbereich 16 % weniger Wohnungen als im Vorjahreszeitraum genehmigt worden, bei den Mehrfamilienhäusern lag der Rückgang bei 17 %. Die DGfM fordert von der Bundesregierung die Auflage einer Umweltzulage zur Förderung von nachhaltigem Wohnungsbau. Ansonsten sei beim Wohnungsbau bereits in den kommenden Monaten mit einem Verlust von über 100.000 Arbeitsplätzen zu rechnen, so DGfM-Geschäftsführer Ronald Rast.

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